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Lastspitzenmanagement für einen Gastrobetrieb

Eine der modernsten Autobahnraststätten der Schweiz, Thurau Nord, vertraut für ihren Gastrobetrieb auf das Lastspitzenmanagementsystem von Alpiq.

Die neugebaute Raststätte Thurau Nord zeichnet sich durch ein stringentes Nachhaltigkeitskonzept aus. Modernste Gebäudetechnik, die dem Minergie-A-Standard entspricht; eine Photovoltaikanlage, die jährlich 800 000 kWh Strom produziert; eine Bioabfall- Anlage und ein Gastrobereich mit einem warmen Ambiente, das eine hohe Aufenthaltsqualität verspricht. 

Lastspitzen verhindern in Grossküchen

Im Gastrobereich bietet die Raststätte regionale und saisonale Speisen und beim Zubereiten spielen auch der Stromverbrauch und die Kosten eine Rolle. Um diese zu reduzieren, installierten wir eine vollautomatische Lastspitzenregelung. Unsere schlüsselfertige Anlage wurde bedarfsgerecht auf den Gastrobetrieb der Raststätte zugeschnitten. Dazu gehörte die Berücksichtigung sämtlicher Betriebsabläufe ebenso wie die Analyse der Lastgangdaten. Dank der fachkundigen Installation können jetzt sämtliche wärmeerzeugenden Apparate wie Pizzaofen, Pastakocher, Steamer, die Tankheizung der Geschirrwaschmaschine oder die Wärmepumpe durch den EnergyController dosiert angesteuert werden. Das Lastspitzenmanagement überwacht permanent den Leistungsbezug am Hauptzähler und reduziert geordnet nach Priorität und Intensität die Lasten. Das System ist mit dem betriebsinternen Datennetzwerk verbunden, wodurch der Anlagenbetreiber Feinjustierungen per Mausklick am eigenen PC sogar selbst vornehmen kann. Peter Hofstetter, CEO der Gruppe Thurau, sagt: „Ein Lastspitzenoptimierungssystem ist ein Muss für einen modernen Gastrobetrieb. Nur ein professionelles System kann die angestrebten Effizienzmassnahmen konsequent umsetzen und mithelfen, kostensenkende Effekte zu erzielen. Auch in weiteren unserer Restaurants wollen wir solche Systeme installieren.“

Warum Lastspitzen senken und wie?

Unter Lastspitzen versteht man kurzzeitig auftretende, hohe Leistungsnachfragen im Stromnetz. Da Verteilnetzbetreiber eine Netznutzungsgebühr erheben, die sich nach der höchsten bezogenen Leistung bemisst, muss umso mehr gezahlt werden, je mehr das Netz belastet wird. Um solche Leistungsspitzen und die damit verbundenen Kosten langfristig und systematisch zu verringern, bietet Alpiq ein Lastspitzenoptimierungssystem. Hierfür analysieren wir die Leistungsdaten und ermitteln das Sparpotential sowie geeignete Verbraucher und Prozesse, die zur Optimierung der Lastspitzen beitragen. Nachdem die optimale Einbindung der betreffenden Verbraucher in das Lastspitzenoptimierungssystem geklärt ist, erfolgt die Installation. Dabei wird der EnergyController mit den Hauptzähler verbunden und passende Steuerleitungen zu den Verbrauchern gelegt. Das System berechnet permanent den Leistungstrend über 15 Minuten und regelt nach Bedarf die eingebundenen Verbraucher mit dem Ziel, die Lastkurve kontinuierlich tief zu halten. Auch E-Ladestationen können mit eingebunden werden. Der jeweilige Betreiber kann selbstständig Einstellwerte, Schaltprioritäten und Schaltzeiten bestimmen sowie betriebliche Veränderungen im System vornehmen. Alle von uns getroffenen Massnahmen helfen, die Kosten nachhaltig zu senken und die Effizienz zu steigern.