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OKHeute Morgen haben die Gemeinde Leytron, Genedis und Alpiq eine Absichtserklärung unterzeichnet. Gemeinsam lancieren sie eine Machbarkeitsstudie für eine alpinen Photovoltaikanlage oberhalb von Ovronnaz, respektive an den Standorten Chavanne Neuve, Châtillon und Euloi. Das Projekt mit dem Namen Ovronnaz Solar entspricht dem Willen des Bundes, die Entwicklung von alpinen Solaranlagen zu fördern, um unsere Versorgungssicherheit im Bereich Strom zu stärken.
Das Produktionspotenzial von Ovronnaz Solar liegt bei etwa 40 GWh pro Jahr, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von fast 8000 Haushalten entspricht.
Photovoltaikmodule haben in höheren Lagen einen höheren Ertrag, da sie von der intensiveren Strahlung und einer relativ geringen Wolkendecke profitieren. Bifaziale PV-Anlagen können einen Grossteil des Stroms während des Winters produzieren, da das Sonnenlicht vom Schnee reflektiert wird.
Die drei Standorte oberhalb von Ovronnaz und an Höhenlagen zwischen 2000 und 2200 Metern über Meer sind aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung und der bereits vorhandenen Infrastruktur ausgewählt worden. Dazu zählen insbesondere die von der Bürgergemeinde von Leytron und der Gesellschaft Téléovronnaz realisierten und genutzten Strassen sowie die elektrischen Anlagen der Gesellschaft Genedis, die Eigentümerin und Betreiberin des Mittelspannungsnetzes auf dem Gemeindegebiet ist. Diese Vorteile werden die Entwicklung von Synergien sowohl im Bereich des Know-hows als auch der Wartung und der Energieeffizienz begünstigen.
Als nächstes werden in den kommenden Monaten Studien erstellt, um die Machbarkeit, die Rentabilität, die Dimensionierung und die Umweltaspekte des Projekts zu bewerten. Je nach Ergebnis wird noch im Jahr 2023 beim Kanton ein Antrag auf Baugenehmigung sowie finanzielle Unterstützung gestellt. Die Anlage soll ab 2025 schrittweise in Betrieb gehen. Das Projekt steht auch weiteren Partnern für eine Beteiligung offen.