Im Oktober 2010 startete das Konsortium Transtec Gotthard den Einbau der festen Fahrbahn in die beiden 57 Kilometer langen Tunnelröhren. Die Arbeitsgemeinschaft Feste Fahrbahn fertigte extra für diese Aufgabe einen 480 Meter langen Betonzug an. Am 31. Oktober 2014 hatte der Betonzug beim Südportal in Bodio seinen letzten Einsatz. Dieser Einsatz stand unter besonderen Vorzeichen, denn Transtec Gotthard setzte unter der Anwesenheit von Verantwortlichen und Gästen die letzte Schwelle ein, eine „goldene Schwelle“. Die feste Fahrbahn ist Voraussetzung für den weiteren Fortschritt der Installation der Bahntechnik. Denn alle weiteren Einbauten gelangen über die Schiene ins Innere des Gotthards. Der Einbau der festen Fahrbahn wie auch die weiteren Arbeiten sind auf Kurs. Der Basistunnel wird im Dezember 2016 in Betrieb genommen.
EL_Video of the ceremony and the casting of the final sleeper
Alpiq InTec ist federführend
Das Konsortium Transtec Gotthard ist Generalunternehmer für das Projekt Bahntechnik im Gotthard-Basistunnel. Die Gemeinschaft umfasst unter der Federführung von Alpiq InTec die Gesellschaften Alcatel-Lucent AG, Thales Rail Signalling Solutions AG, Balfour Beatty Rail GmbH und Renaissance Construction GmbH. Sie verantworten zusammen die Ausführungsprojektierung sowie die Ausführung und die Inbetriebsetzung der bahntechnischen Anlagen. Die Bahntechnik umfasst im Wesentlichen die Fahrbahn, die Fahrleitung, die Stromversorgung für die Bahn sowie für alle anderen im Tunnel eingebauten Systeme. Die Fahrleitung und die Fahrstromversorgung 16,7 Hz wird von der Kummler + Matter AG realisiert. Daneben realisiert die Arbeitsgemeinschaft alle temporären Anlagen für Lüftung, Kühlung, Stromversorgung, Beleuchtung und Kommunikation während der Bauphase.