Erfolgreicher Jubiläums-Grand Raid mit Alpiq-Unterstützung
Selbst für die fittesten Mountainbiker ist der Grand Raid eine wahre Herausforderung. Die längste Strecke des „gefühlt“ härtesten Mountainbike-Rennens Europas führt über 125 kräftezehrende Kilometer und über 5000 alles abverlangende Höhenmeter von Verbier nach Grimentz. Und auch die kürzeren Teilstrecken haben es in sich: Nendaz–Grimentz über 93 Kilometer und 4000 Höhenmeter, Hérémence–Grimentz über 86 Kilometer und 2000 Höhenmeter sowie Evolène–Grimentz mit 37 Kilometer und 1800 Höhenmeter verlangten eisernen Willen, Härte und Durchhaltevermögen.
Der diesjährige 25. Grand Raid am vorletzten Augustwochenende bot den 3000 Teilnehmern beste Bedingungen. Das herrliche Augustwetter liess im Ziel alle mit der Sonne um die Wette strahlen. So auch Pedro vom Team Les Tamalou. „Wir waren eine Stunde schneller als letztes Jahr“ freute sich Pedro. Er und seine beiden Kollegen waren in Hérémence in der Kategorie Challenge Alpiq gestartet. Sie nahmen bereits zum zweiten Mal bei der Challenge Alpiq teil und waren überglücklich und geschafft, nachdem sie die Streck bezwungen hatten.
Der schier unbezwingbare Pas de Lona hat seine ganz eigene Geschichte 17 Kilometer vor dem Ziel erwartete die Biker der anstrengendste Teil aller Strecken – der Anstieg auf den Pas de Lona. Denn alle laufen die letzten rund 1,5 Kilometer auf den Pas de Lona auf 2787 m.ü.M – ja, sie laufen! Denn diese Strecke vor dem höchsten Punkt des Rennens sind technisch so anspruchsvoll und steil, dass nicht mal die Profis fahren können. Die vielen leidenden Gesichter liessen erkennen, dass die Höhe und der hier beissende Wind zu schaffen machten. Einmal auf dem Pas de Lona angekommen und etwas gestärkt mit Bouillon, Bananen und Weissbrot hatten die Biker aber schnell wieder ein Lächeln auf dem Gesicht. Mit neuem Mut und Vorfreude nahmen sie dann die schöne Schlussstrecke entlang dem Lac de Moiry in Angriff. Das wunderschöne türkisblau des Stausees erfreute auch die härtesten Bikerherzen.
Heiratsantrag auf 3000 Meter Höhe Zum Pas de Lona gehört seit drei Jahren auch eine neue Geschichte. Die Geschichte von Andrea und Thomas aus Belgien. 2011 war es ihr gemeinsames Ziel, nach dem erfolgreichen Abschluss einer Krebsbehandlung von Thomas, den Grand Raid zu absolvieren. Sie nahmen zusammen mit einem Freund in der Kategorie Challenge Alpiq teil. Auf dem Pas de Lona hielt Thomas dann um die Hand von Andrea an. Ein Jahr später haben die beiden geheiratet. Seither nahmen die beiden jedes Jahr am Grand Raid teil. Dieses Jahr war Andrea allerdings als Zuschauerin und Betreuerin dabei, da sie ein Kind erwartet.
Grand Raid und die Challenge Alpiq: Alpiq ist seit 2010 Partnerin des legendären Mountainbikerennens Grand Raid. Die Rennstrecke führt quer durch die Walliser Alpen – dort entlang, wo unsere Wasserkraftanlagen stehen. Alpiq hat bereits nach einem Jahr wegen sehr guter Zusammenarbeit die Partnerschaft verstärkt und die Teamkategorie „Challenge Alpiq“ ins Leben gerufen. Bei der „Challenge Alpiq“ bewältigen die Teilnehmer die Rennstrecke in Dreierteams und, falls gewünscht, mit einem Ersatzfahrer. Die Kategorie wird von Jahr zu Jahr beliebter. So nahmen 2014 bereits 38 Teams an der Challenge teil. |