Alpiq nimmt zur Kenntnis, dass der Bundesrat an seinem Vorschlag zur Revision der SEFV festgehalten hat. Die Revision verschlechtert die Rahmenbedingungen für den wirtschaftlichen Betrieb der Kernkraftwerke. Sie führt zu Zusatzkosten, bindet liquide Mittel auf Jahrzehnte hinaus und marginalisiert die Betreiber in den Fondsgremien. Einzig die Streichung des Sicherheitszuschlags von 30 Prozent ist angesichts der neuen Kostengliederung, welche die Chancen, Gefahren und Prognoseunsicherheiten methodisch sauber und umfassend ausweist, folgerichtig.
Hingegen führt die beschlossene Reduktion der Realrendite von 2 Prozent auf 1,6 Prozent für die beiden Fonds zur Stilllegung und Entsorgung dazu, dass die Betreibergesellschaften in den nächsten Jahren deutlich höhere Beträge in die Fonds einzahlen müssen. Durch die höheren Fondsbeiträge erhöht sich auch der Bedarf an liquiden Mitteln der Partnerwerke. Falls sich die Partnerwerke nicht ausreichend über Dritte finanzieren können, müssten die Aktionäre diese Finanzierung sicherstellen. Dieses Geld würde den Aktionären folglich für andere Investitionen fehlen.
Alpiq ist Aktionärin der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG (KKG, 40% Beteiligung Alpiq AG) und der Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL, 27,4% Beteiligung Alpiq AG). Beide Kraftwerke werden als Partnerwerke geführt. Partnerwerke sind dadurch gekennzeichnet, dass die Aktionäre die gesamte Energieproduktion übernehmen und im Gegenzug die sich ergebenden Jahreskosten anteilsmässig erstatten.
Weitere Informationen zu Alpiq finden Sie auf www.alpiq.com