Effizienz im Kraftwerk bringt Strom für 2000 Haushalte
Alpiq engagiert sich seit Jahren stark in der Energieeffizienz. Das Unternehmen konzentriert sich dabei hauptsächlich auf innovative Lösungen in Produktion, Umwandlung und Übertragung von Strom. Bei der Stromerzeugung setzt Alpiq insbesondere auf die Verbesserung des Wirkungsgrads bei bestehenden Kraftwerken. Aktuelles Beispiel dafür ist das Flusskraftwerk Flumenthal an der Aare bei Solothurn: Das Kraftwerk erhält bis 2009 drei neue Turbinen mit einem höheren Wirkungsgrad. Die Anlage wird nach dem Umbau pro Jahr rund 8 Millionen kWh mehr Strom erzeugen. Die Effizienz steigt damit um sechs Prozent. Das entspricht dem Strombedarf von rund 2000 Haushalten.
Alpiq beschäftigt sich auch im Segment Energieservice intensiv mit Dienstleistungen rund um den optimalen Einsatz der Energie. Etwa 6000 Mitarbeitende des Segments sind direkt oder indirekt im Bereich der Energieeffizienz tätig. In der Gebäudeautomation und in der Regeltechnik, im Anlagenbau und in der Energietechnik leisten sie einen wichtigen Beitrag zum effektiven und schonenden Einsatz von Energie.
Alpiq beteiligt sich als Mitglied des Forschungspools Swisselectric Research auch an der Suche nach neuen Lösungen zur rationellen Energieanwendung. Der Pool investiert jährlich zwischen 5 und 10 Millionen Franken in viel versprechende und zukunftsweisende Projekte.
Modernisierung fördert Effizienz
Alpiq hat in den letzten 10 Jahren insgesamt 370 Millionen Franken zur Modernisierung des Kanalkraftwerks Gösgen, zum Neubau des Wasserkraftwerks Ruppoldingen und für die Erneuerung in Flumenthal investiert. Die jährlich erzeugte Energiemenge stieg dadurch von durchschnittlich 447 auf 563 Millionen kWh. Dies entspricht einem Zuwachs von mehr als einem Viertel.
Forschungsprojekte von Swisselectric Research, an denen Alpiq beteiligt ist:
Optimierung von Pelton-Turbinen (HTA Luzern)
Optimierung von Entlüftungssystemen in Druckleitungen bei Wasserkraftwerken (ETH Zürich)
Optimierung von Richtlinien für die Versorgungssicherheit (ETH Zürich)
Massnahmen gegen die Verlandung der Stauseen (EPF Lausanne)
Einfluss extremer Klimaereignisse auf Energie-Infrastrukturen (EPF Lausanne)
Förderung der energetischen Holznutzung in der Schweiz (PSI)